Zu Gast bei der TURN 2024 in Berlin mit Podcastprobe

Mitte November fand an der FU Berlin die Turn ´24 unter dem Motto Horizonte verbinden statt. Es gab reichlich Themen: KI-Strategien, OER, Werte, Lehranreize, Podcasten, … Moment: Podcasten?! Das habe ich mit meiner Kollegin Katharina Bonyhádi direkt mal ausprobiert.

 

Herzlichen Dank an Christiane Zwick für den Impuls! Und an alle tollen Gesprächspartner:innen, ich freue mich über eine Fortführung der Gespräche!

 

Workshop auf der 10. Jahrestagung der HFDcon 2024!

Die Zukunft der Weiterbildung liegt womöglich nicht in der klassischen Fortbildung. Womöglich wird es künftig noch stärker um Reflexion, Resilienz und Resonanz gehen. Austausch, Lehrcoaching, spezifische Angebote, die die Lehrperson in den Mittelpunkt stellen, gewinnen an Bedeutung. Aber auch die Frage, wie Lehrende noch stärker ihrer Reflexion selbst in die Hand nehmen können! Das Reflexionsportfolio „Zukunftsorientierte Lehre – Reflektieren, Gestalten, Inspirieren“ kann ein Zugang zur Lehrreflexion sein und als (vertraulicher) Spiegel für eigene Weiterbildungsanreize genutzt werden.

Wir, die Mitautor:innen Nicole Chaudhuri, Henrik Dindas und Wanda Möller als Vertreter:innen der Großgruppe, freuen uns das Reflexionsportfolio auf der 10. Jahrestagung der HFDcon 2024 in einem Workshop gemeinsam mit den Teilnehmenden weiterzudenken. Interessant ist zum Beispiel die Idee, die Reflexion mit SoTL, Scholarship of Teaching and Learning, zu verbinden. Eine Vorstellung des Baukastens und Beratung zur Einführung geben wir gern. Sprechen Sie mich einfach an!

Reflexion in der Lehre. Portfolio-Baukasten veröffentlicht

Das Ergebnis eines intensiven Austausch- und Schreibprozesses ist nach nun eineinhalb Jahren fertig und bleibt – was schon im Sinne der Sache ist – doch ein Zwischenergebnis und anhaltender Prozess: Reflexion in der Lehre!

Initiiert und begleitet durch das Hochschulforum Digitalisierung ist in einem großen Autor:innenteam nun das 81. Arbeitspapier der HFD veröffentlicht worden:

Reflexionsportfolio „Zukunftsorientierte Lehre – Reflektieren, Gestalten, Inspirieren“ Portfolio-Baukasten für die individualisierte Lehrkompetenzentwicklung.

Wird es künftig eine App dazu geben, einen KI-Assistenz? Das ist noch offen. Eine Anleitung zur Unterstützung der Reflexion mittels KI ist zumindest bereits Bestandteil der Veröffentlichung.

Artikel zu Lern- und Arbeitsvereinbarungen im NHHL

Lern- und Arbeitsvereinbarungen haben in der Lehre und allgemein in der Erziehungswissenschaft eine lange Tradition. Anlässlich der diverser werdenden Formate der postcorona Lehre habe ich mich mit meine Kolleginnen Eva-Maria Schumacher und Katharina Bonyhádi dem Thema neu gewidmet. Unser Artikel „Wie kann ein Commitment für gelingendes Lernen in digitalen, analogen und hybriden Lehr- und Lernkontexten geschaffen werden? Lern- und Arbeitsvereinbarung, digitaler Knigge, Code of Conduct & Co.“ ist nun im Neuen Handbuch Hochschullehre erschienen.

Wie wollen wir zusammenarbeiten? Was trägt zu lernförderlichen Settings bei? Unser Artikel gibt Anregungen für die Auseinandersetzung mit diese und ähnlichen Fragen. Für die praktische Implementierung von Lern- und Arbeitsvereinbarungen in der Lehre stellen wir auch ein schön illustriertes ein Template zur Verfügung.

Beitrag auf der TURN ’23

Auf der TURN ’23 in Köln haben wir unsere Überlegungen zum Einsatz von Lern- und Arbeitsvereinbarungen in der Lehre vorgestellt. Vielen herzlichen Dank für das große Interesse, besonders auch an unserem Template. Für uns war es spannend zu sehen, welche Richtung der Austausch nahm: Wir haben viel über Sanktionen gesprochen. Wie gehe ich als Lehrperson mit Regelverstößen um? Wer kontrolliert das eigentlich? Lassen sich Störungen überhaupt vermeiden? Geht es darum? Interessant waren auch Eure Einschätzungen! Wir gehen davon aus, dass auch solche Vereinbarungen wie alle anderen Interventionen in der Lehre Angebot sind, Denk- und Gesprächsanlässe, eine Reflexionsmatrize. Im Sinne eines Code of Conduct liegt die Einhaltung der freiwilligen Vereinbarung in der Verantwortung der gesamten Gruppe. Wichtig ist daher, die Vereinbarungen gelten auch für die Lehrperson und sind keine einseitiges Regelwerk. Es bleibt spannend – wir freuen uns auf den weiteren Austausch

Beitrag zur 50. Jahrestagung der dghd

Endlich wieder persönlicher Austausch, Kennenlernen, gemeinsames Denken! Nächste Woche startet die 50. Jahrestagung der dghd in Paderborn! Gemeinsam mit meinen geschätzten Kolleginnen Eva-Maria Schumacher und Katharina Günther präsentiere ich unser Code of Conduct-Tool als Arbeitsgrundlage für hochschuldidaktischen Veranstaltungen und für die Lehre. Neugierig? Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Foyer L-Gebäude, 13:45-15:15 Uhr

 

 

 

Neue Rezension zum Thema Störungen in der Lehre

Meine Rezension zu Eva Maria Schumachers Neuauflage „Schwierige Situationen in der Lehre“ ist im dghd Newsletter (2022/2) erschienen. Aus eigener Lehrerfahrung und meinen Workshops zu „Handlungsfähig bleiben bei Störungen in der Lehre“ weiß ich, wie wichtig die (auch proaktive) Auseinandersetzung mit dem Thema ist. Störungen gehören zum Lernen nunmal dazu. Aus meiner Rezension:

Insgesamt ist das Buch mit sehr umfangreichen, gut ausgewählten Literaturhinweisen versehen, auch ein Stöbern im Verzeichnis lohnt sich. Der neue Abschnitt „Selbstfürsorge für Lehrende“ unterstreicht Schumachers unterstützende und ermutigende Haltung gegenüber Lehrenden. Störungen in der Lehre können so fast Spaß machen, zumindest müssen sie keine Angst mehr bereiten. 

NLP Diploma

Im Mai habe ich das NLP Diploma der INLPTA, The International NLP Trainers Association, erhalten. Ute Steinsberger hat uns als Kleingruppe in einer Intensivwoche in die Grundlagen der NLP eingeführt. Wir haben u.a. mit den Logischen Ebenen nach Dilts, Ankerübungen oder der Walt-Disney-Methode gearbeitet. Ein reflektierter Einsatz solcher und ähnlicher Übungen ist eine sehr gute Ergänzung zu meiner grundständigen Coachingausbildung (Coaching als kreativer und analoger Prozess, DGfC), die ich 2013/14 an der Akademie Remscheid absolviert habe.

Neuer Fachbeitrag zum Thema dialogisches Feedback erschienen!

Im neuen dghd-Tagungsband „Hochschullehre als Gemeinschaftsaufgabe“ ist unser Artikel „Dialogische Feedback- und Evaluationsverfahren für die Hochschulentwicklung“ erschienen! Dialogisches Feedback hat viele Potenziale, Varianten und Einsatzgebiete von der Lehrveranstaltung bis zur Studiengangsentwicklung. Wichtig ist dabei, die studentische Rolle im Prozess zu stärken und so gemeinsam zur lernförderlichen Hochschule beizutragen. Auch unser Artikel war eine Gemeinschaftsaufgabe – vielen herzlichen Dank für die tolle Zusammenarbeit an Anke Timann, Melanie Franz-Özdemir, Cornelia Grunert, Jürgen Reinmann, Anna-Linda Sachse, Sara Salzmann, Petra Weiss und Karin Wessel.

Wenn wir Hochschullehre als Gemeinschaftsaufgabe auffassen und Hochschulen als lernende Organisationen im Sinne kollektiver Lernprozesse in Systemen (Kluge & Schilling, 2000, S. 179) verstehen, dann sind qualitative Feedback- und Evaluationsverfahren eine gute Möglichkeit, dass Lehrende und Lernende gemeinsam zur Hochschulentwicklung beitragen. Studierende können sich dabei als Expertinnen und Experten für ihr Lernen einbringen und Lehrende können durch das Kennenlernen der studentischen Sicht auf das Lernen ihre Lehrkompetenz weiterentwickeln.

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Einführung von TAP an der FU Berlin

Die Freie Universität Berlin hat im Rahmen eines Pilotprojektes im WiSe 2021/22 Teaching Analysis Poll, TAP, als Ergänzung zur standardisierten Lehrevaluation eingeführt – koordiniert und inhaltlich abgestimmt durch das DCAT, vertreten von Dr. Katja Reinecke, konzipiert, begleitet und ausgewertet von mir und in wunderbarer Zusammenarbeit mit einem hochkompetenten Moderatorinnenteam.

Für mich ist es eine große Freude, zur hochschulweiten Implementierung von qualitativen Zwischenauswertungen beizutragen. Deren Hauptnutzen liegt kurzfristig in einer unterstützten Lernprozess-Steuerung und in aussagekräftigen Evaluationen, von denen die beteiligten Studierenden und Lehrenden unmittelbar im weiteren Verlauf des Semesters profitieren. Mittel- und langfristig werden die Lerngemeinschaft durch eine dialogische Lehr- und Arbeitskultur gestärkt, die Studierfähigkeit gefördert sowie Impulse für die Lehrkompetenzentwicklung und Lehrzufriedenheit gegeben.