Gruppencoaching


Implizites Wissen aktivieren – Schweigendes Wissen akquirieren
Als Wissenschaftlerin sind Sie hochkompetent, sie haben sich Wissen und Strategien für die Hochschule angeeignet, beweisen sich in Forschung und Lehre. Die Anforderungen einer akademischen Karriere sind vielfältig, die Strukturen nicht immer förderlich. Herausforderungen im akademischen Alltag gehören zum Tagesgeschäft.

Im Workshop geht es darum, vorhandene Wissensbestände, Erkenntnisse und Strategien im Umgang mit dem System Hochschule in individuell zugeschnittenen Settings (Gesprächs-/Alltagssituationen) zu verleiblichen, Gesprächsführung, Selbstmanagement und Durchsetzungsfähigkeit praktisch zu erleben und kollegial zu beraten. Über Prozesse der Verleiblichung entsteht „schweigendes Wissen“, Polanyi spricht von tacit knowledge. Diese impliziten Wissensbestände entscheiden über Präferenzen, Intuitionen und letztlich auch über Erfolg.

Mehr zum innovativen Methodensetting erläutere ich gern persönlich.

Rollenverständnis und Freiräume
Um die Chance auf eine Professur zur erhöhen, ist ein gut gefülltes akademisches Karriereportfolio erforderlich. Neben Forschungserfolgen gehören dazu auch beispielsweise Gremienarbeit, Lehre, Betreuung und Wissenschaftsmanagement. Doch wann ist es genug davon und die eigene Qualifizierungsarbeit droht zu kurz zu kommen? Das Wissen um karriererelevante/-förderliche Tätigkeiten gibt Orientierung beim alltäglichen Entscheidungsprozess vor dem Hintergrund begrenzter Zeit. Sich im Bedarfsfall entsprechend abzugrenzen, ist in Abhängigkeits­verhältnissen besonders herausfordernd. Rollenerwartungen, aber auch das eigene Rollenverständnis sind entscheidend dafür, wie sich Freiräume für die eigene Dissertation schaffen lassen.

Das Aushandeln solcher Freiräume ist ein praktischer Prozess, ein performativer Akt, der maßgeblich von Betreuungsverhältnis, Kontext und Persönlichkeit geprägt ist. Daher arbeiten wir im Workshop auch mit individuell zugeschnittenen Settings (Gesprächs-/Alltagssituationen), um im Handeln Optionen zu erarbeiten.

Mehr zum innovativen Methodensetting erläutere ich gern persönlich.

Role Creating! Handlungsrepertoire spielerisch erweitern
Role Creating ist ein Begriff aus dem Psychodrama von Jakob L. Moreno. Es geht um kreatives Umgestalten und partielles Neugestalten von Rollen und Rollenerwartung(en). Im Workshop werden konkrete Herausforderungen kreativ bearbeitet. Handlungsoptionen werden erprobt und dadurch ins eigene Repertoire aufgenommen. Der spielerische Zugang und die kreative Konfliktlösung fördert die Reflexion und Ich-Stärkung. Wir gehen den Fragen nach:

  • Wo stehe ich und wo möchte ich hin?
  • Wie lassen sich konkrete Herausforderungen lösen?
  • Welche Handlungsalternativen kann ich entwickeln?

Der Workshop kann auf die besonderen Bedarfe verschiedener Zielgruppen angepasst werden.

Fantasy Realization! Motivation für die Umsetzung von Zielen gewinnen
Strategien der Nachwuchs- und der Personalentwicklung gibt es viele, ebenso wie gute Vorsätze für die eigene Karriereplanung. Doch die tatsächliche Umsetzung fällt oft schwer, gerade dann, wenn Prozesse offen und unsicher sind, wie etwa bei der Jobsuche. Fantasy Realizing beruht auf den neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen zur Aktivierung von Motivation für die Umsetzung von Zielen und stellt somit einen entscheidenden Ansatz der Nachwuchsförderung dar.

  • Positives Fantasieren durch Brainstorming und Schreibprozesse
  • Abgleich des Wunsch- und Istzustandes
  • Ableitung konkreter Arbeitsschritte zur Zielannäherung

Kommunikation & Interaktion
In Konfliktsituationen greifen wir meist auf die immer gleichen Strategien zur Bewältigung zurück – ob sie funktionieren oder nicht. Paul Watzlawick spricht von einem Beharren auf alten Rezepten. Doch welche anderen, neue Möglichkeiten sind denk- und anwendbar? Welche Lösungen entstehen durch einen Perspektivenwechsel und wie gehen andere an ähnliche Themen heran? Um das eigene Repertoire zu erweitern und in Konfliktsituationen besser gewappnet zu sein, arbeiten wir an eigenen Beispielen mit folgenden Modellen und Methoden:

  • Aktives Zuhören (Rogers)
  • Selektive Authentizität (Cohn)
  • Metakommunikation (Watzlawick/Schulz von Thun)
  • Gewaltfreie Kommunikation (Rosenberg)